Kuba 2016 - Der Westen
Unsere Reise starteten wir
Anfang Januar mit einem Mietwagen von Vadero aus. Das Abenteuer
begann eigentlich schon bei der Organisation der Reise. Mietwagen
und private Unterkünfte zu organisieren ist nicht ganz einfach.
Die Unterkünfte vermittelte uns ein Kubaner der in Zürich wohnt
und noch gute Kontakte in seine Heimat hat. Wir wollten das Land
auch abseits der Touristen kennenlernen, was mit einem Mietwagen
sehr gut möglich ist. Die Hauptstadt Havanna ist leider sehr
zerfallen, aber absolut sehenswert. Landschaftlich am schönsten
im Westen ist das Tal Vinales mit seinen Tabakfeldern. Hier
machten wir einen Ausritt auf dem Pferd in die Tabakanlagen und
schönen Seitentäler. Die Straßenverhältnisse sind teilweise
katastrophal mit Schläglöchern so groß wie Badewannen. Nachts
und wenn es geregnet hat, ist es deswegen sehr gefährlich auf
den Straßen unterwegs zu sein. Sehenswert auch der Strand Santa
Lucia und das Gebirge um Las Terrazas. Mit die schönste Stadt
war für uns Cienfuegos und Trinidad. Die Insel Cayo Santa Maria
ist als Individualtourist nicht empfehlenswert. Die Fahrt auf dem
40 km langen Damm ist ganz nett, aber auf der Insel selbst sind
nur Hotelanlagen und kaum Zugang zum Meer. Zum Glück fanden wir
den wohl einzigen offenen Strand mit karibischem Flair. Am Ende
der Reise war wir noch einen Tag auf der Halbinsel Varadero wo
sich die Pauschaltouristen aufhalten.
Kuba ist absolut eine Reise wert, aber es wird nicht überall
getanzt und fröhlich gefeiert. Die Leute sind sehr sehr arm und
der kommunistische Einfluß prägt das Leben sehr stark.
Diese Reise bzw. Strecke kann ich wärmstens empfehlen. Viel Spaß beim Betrachten der Bilder.